7x Finale beim Turn-Weltcup in Varna
Die größten Chancen laut Papierform hat Selina Kickinger, die den Sprung-Vorkampf auf Platz 2, am Stufenbarren als Fünfte und am Schwebebalken (bei keineswegs optimaler Kür) als Siebente abschloss.
Ausgerechnet am Boden, bei dem Kickinger zuletzt in Osijek erstmals in ihrer Karriere auf dem Podium eines A-Weltcus stand, verpatzte sie diesmal ihren Auftritt, wurde nur 23. Nationaltrainerin Gabi Frehse: "Am Sprung und Stufenbarren kann es Selina im Finale kaum besser machen, am Balken ist mehr möglich."
Charlize Mörz hatte am Freitag keinen guten Qualifikations-Wettkampf, ein Sturz vom Balken bedeutete am Ende nur Platz 22 für die Olympiateilnehmerin. Auch die Bodenkür der Vorjahres-Gesamtweltcup-Siegerin an diesem Gerät lief bei Weitem nichht nach Wunsch, dennoch schaffte es Mörz hier dank ihres Ausnahmekönnens als Sechste ins Finale.
Bei den Männern hatten Martin Miggitsch am Sprung und Paul Schmölzer am Reck als jeweils Achte das Glück der Tüchtigen und erreichten die Top-8-Finali. Am Boden rückte Miggitsch wegen einer Verletzung eines vor ihm Gereihten als ursprünglich Neunter ebenfalls noch ins Finale auf.
Paul Schmölzer verpasste allerdings heuer als Zehnter am Sprung leider die Chance, seine Sensations-Bronzemedaille vom Vorjahr bei seinem Weltcup-Debüt zu wiederholen. Als ebenfalls Zehnter am Boden ist er nun (nach dem o.a. Verletzungsausfall) erster Ersatzmann fürs Finale.
Manuel Arnold erreichte die Plätze 13 am Reck und an den Ringen sowie 16 am Pauschenpferd. Daniel Zander wurde 14. an den Ringen. Martin Miggitsch ergänzte einen 16. Platz, Schmölzer den 21. am Barren. Xheni Dyrmishis Bulgarien-Reise lohnte sich leider nicht, der vielfache Pferd-Staatsmeister trat nur an diesem Gerät an, patzte und kam nicht über Platz 21 hinaus.
10/05/25
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