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Aerobic-WM-Plätze 37, 43 und 63 für Österreich

Die Sportaerobic-Elite-WM-Debüts der drei Tirolerinnen Laura Baumgartner (22, r.), Anna Höger (18, l.) und Paula Moser (20) brachten Plätze im hinteren Drittel der Ergebnislisten. Im Trio wurde es Platz 37, im Einzel für Baumgartner der 43. und Höger der 63. Platz.

Im Vorfeld der WM hatte man sich mit viel Aufwand auf das Saison-Highlight vorbereitet. Neben der eigenen Trainerin Helga Galvan - sie wertete in Pesaro - hatte man sich die Unterstützung weiterer hochkarätiger Kräfte wie Nik Hadzhiev (Choreografie), Christina Gschösser (Choreografie), Barbara Stengl, Tereza Kudlackova und Janka Daubner gesichert.

Im Trio vermochten die Österreicherinnen die Konkurrenz aus Portugal, Brasilien, Hongkong und Indien auf Distanz zu halten. Mit einer Wertung von 16.432 fehlten gut vier Punkte auf die Qualifikations-Spitze und drei auf das Top-8-Finale.

Statement der Sportlerinnen: "Aufgrund von Elementenverlusten erhielten wir nicht die gewünschte Punktezahl. Unsere Choreografie zum Thema Spider-Man kam allerdings sehr gut an, wir haben eine sehenswerte Performance abgeliefert. Für die Zukunft müssen wir uns nun mehr auf die Elemente fokussieren und die Wertigkeit erhöhen."

Auch im Einzel wäre bei optimalem WM-Verlauf bei beiden mehr möglich gewesen. Laura Baumgartners Wertung von 17.800 blieb dabei allerdings nur knapp hinter ihren Saisonbestwerten z.B. bei der Staasmeisterschaft zurück.

Baumgartner: "Am Tag der Anreise bin ich leider erkrankt, wodurch meine Leistung während den Podeumstrainings sowie im Wettkampf nicht 100% vorhanden waren. Der Kraftverlust kostete mich einige Platzierungen, jedoch konnte ich einen bleibenden und sehenswerten Eindruck hinterlassen."

Anna Höger zahlte jedoch deutlich Lehrgeld: Ihre auf dem vorletzten WM-Platz erzielten 15.550 Punkte resultierten aus mehreren Fehlern, dadurch einer Schwierigkeits- und Ausführungs-Teilnote weit unter ihrem Bestniveau.

Höger: "Nach einem gut gelungenem Kür-Start brachte mich leider ein Sturz in einer Liegestützlandung aus dem Konzept, wodurch ich ein weiteres Element nicht ordentlich beenden konnte. Trotzdem versuchte ich mit meiner Präsentation noch so viel als möglich herauszuholen, um mit einem guten Gefühl meine Kür zu beenden. Ich fühle mich sehr geehrt, Österreich bei der Weltmeisterschaft repräsentiert haben zu dürfen."