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Angst um die Finanzierung des Spitzensports!

Angst um die Finanzierung des Spitzensports!

Das Regierungs-Sparprogramm löst im Sport sehr große Sorgen aus. Denn aufgrund der gesetzlichen Vorgaben würden die angepeilten 15% pro Ministerium einen Kahlschlag bei der Spitzensport-Finanzierung bedeuten.

Erste Verhandlungen zeigen, dass auch die Zukunft der Bundesleistungszentren für Kunstturnen (Linz, Innsbruck) und Rhythmische Gymnastik (Wien) massiv bedroht ist.

Aufgrund der Festlegungen im Bundes-Sportfördergesetz (wo kann man den Hebel ansetzen - und wo nicht) werden die Einsparungen im Sport jene Bereiche überproportional betreffen, die aus der "allgemeinen Bundes-Sportförderung" dotiert werden.

Bei Turnsport Austria sind dies vor allem die Trainer*innen an den drei Bundes-Leistungszentren, in Summe fünf Vollzeitstellen in gezielten Projektförderungen. Sollte deren Finanzierung tatsächlich wegfallen, ist eine Kompensation unmöglich. Und ohne Trainer*innen macht es selbstverständlich keinen Sinn, die Sportstätten weiter zu betreiben und zu mieten.

Turnsport-Austria-Präsidentin Dr. Gabriela Jahn ist sehr  besorgt: "Wir haben in den letzten Jahren klar den Weg Richtung Olympia LA 2028 und Brisbane 2032 vorgegeben, wollen die Athletinnen und Athleten am Weg dorthin bestmöglich unterstützen. Durch die drohenden Trainerposten-Streichungen würde qualitativ hochwertige Spitzensport-Arbeit nicht mehr gewährleistet werden können."

Die Präsidentin weiter: "Wenn die Einsparungsmaßnahmen so schlagend werden, wie es bis jetzt im Raum steht, dann wäre das natürlich ein herber Rückschlag für die Zukunft. Wir können nur laut aufschreien und betonen, welchen nachhaltigen Wert Sport und auch Spitzensport für die gesamte Bevölkerung hat. Da geht es um die Vorbildwirkung, da geht es um soziale Komponenten, da geht es darum, dass wir ein Integrationsfaktor sind.“

Sport-Austria-Informationen: "Sparen im Sport ist Sparen am falschen Ort!"


02/04/25

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