Arina Mironskaya auf Platz 41. der Gymnastik-EM
Beim schwierigen „sich in der Rhythmischen Gymnastin einen Namen machen“ kam die gebürtige Russin Arina Mironskaya in Tallinn deutlich weiter. Nationalteam-Supervisorin Luchia Egermann: „Ein wichtiger Schritt nach oben.“
Österreichs EM-Wertungsrichterin und Turnsport-Austria-Vizepräsidentin Annires Marchetti: „In der Szene und der Jury ist man jetzt auf Arina, auf ihre Verbesserung und höhere Stabilität aufmerksam geworden“.
Wenn man in der Historie zurückblickt, haben auch Österreichs spätere Olympia-Teilnehmerinnen Caroline Weber und Nicol Ruprecht auf diesem Platzierungs-Niveau bei Europameisterschaften begonnen - und sich dann noch weiter hinaufgearbeitet.
Die Fachexpertinnen trauen dies nun auch „den Mironskayas“ zu, wobei Arinas Zwillingsschwester Dina – ebenfalls mitten in der Matura (Prüfungen vor und nach der EM) – Tallinn weniger glücklich verlässt.
Dinas beste Einzelplatzierung war der 51. Rang mit dem Band, doch eine komplett misslungene Kür mit dem Ball – „eigentlich mein Lieblingsgerät“ – warf sie im Mehrkampf auf den 67. Rang zurück: "Der zweite EM-Tag war für mich ein tolles Wettkampf-Erlebnis, ich arbeite weiter."
Als dritte Österreicherin ging die Korneuburgerin Julie Neumann, ebenfalls erst 18-jährig, bei der EM in Tallinn an den Start. Mit nicht ganz nach Wunsch gelaufenen bzw. bewerteten Küren schaffte sie den 60. Platz mit den Keulen und den 63. mit dem Band:
Ab nun wird die RG-Europameisterschaft mit den Finalbewerben fortgesetzt, diese finden 2025 leider ohne österreichische Beteiligung statt.
RG-EM-Detail-Infos (inkl. Ergebnislisten usw.)
Fotos unten (C) Simone Ferraro
06/06/25
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