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Ein Finale und Team-Platz 11: Österreichs Turnerinnen zeigten beim EYOF starke Leistungen!

Ein Finale und Team-Platz 11: Österreichs Turnerinnen zeigten beim EYOF starke Leistungen!

Am 27. Juli standen beim Europäischen Olympischen Jugendfestival 2022 die Team- und Mehrkampf-Entscheidungen der Kunstturnerinnen auf dem Programm. Leni Bohle (V), Aurea Wutschka (V) und Valentina Frint (W, am Foto v.l.n.r.) turnten in Banska Bystrica beherzt und an drei Geräten ausgezeichnet. Ein Patzer unterlief allerdings jeder Österreicherin, weshalb die Mehrkampf-Plätze hinter dem Optimum zurück blieben. Dafür stieß man als Team bis auf Platz 11 vor. Bohle schaffte ein Finale, verpasste zwei weitere hauchdünn.

Bohle am Balken und am Sprung 2x nur hauchdünn am 8er-Finale vorbei

Am stärksten agierte Leni Bohle, die sich (gemeinsam mit Gino Vetter) für das neu eingeführte Mixed-Pair-Finale am Donnerstag qualifizierte. Am Schwebebalken schrammte Bohle als Neunte nur hauchdünn um fünf Hundertstelpunkte am Einzug in den Top-8-Medaillenkampf vorbei, ist erste Ersatzturnerin. Im Sprungbewerb wäre es sich ebenfalls beinahe ausgegangen – hier fehlten Bohle als Elfter nur 15 Hundertstel. Dennoch sind das die bislang besten österreichischen Turnerinnen-EYOF-Einzelgeräte-Platzierungen überhaupt.

Starker elfter Team-Platz

Im Einzel-Mehrkampf erreichte Bohle im 80-köpfigen Feld aus 38 Nationen wegen einer verhauten Stufenbarrenkür (die zum Glück nicht für die Mixed-Pair-Qualifikation zählte) als beste der drei Österreicherinnen „nur“ den 22. Rang. Aurea Wutschka, sie musste ebenfalls am Stufenbarren vom Gerät, wurde 42. Valentina Frint – die jüngste im kompletten ÖOC-EYOF-Aufgebot – verlor zwei Tage nach ihrem 14. Geburtstag am Schwebebalken einmal das Gleichgewicht und musste absteigen: 55. Mehrkampfrang. In Summe bedeutete dies für Österreich den elften Platz im Teambewerb. Den hätte den Mädchen vorher kaum jemand zugetraut.

Bei den Turnerinnen überwog nach dem Wettkampf klarerweise der Stolz auf das Erreichte den Ärger über die Patzer bei Weitem. Ihre Statements klangen sehr ähnlich, alle drei freuten sich über die tolle Erfahrung, erstmals bei einer internationalen Großveranstaltung nicht nur dabei gewesen zu sein, sondern deutlich ihr Potenzial aufgezeigt zu haben. Vorarlbergs Landestrainer Daniel Rexa, der die Mädchen gemeinsam mit der Wienerin Christine Gritz-Radauer betreute: „In Summe war das Österreichs bester EYOF-Turnerinnen-Wettkampf seit zumindest sechs Austragungen.“

EYOF-Detail-Informationen



27/07/22

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