Turnsport-Austria-Präsidium bringt Struktur-Reform auf den Weg
Der Tagung im Seminarraum unter dem Schanzentisch am Bergisel waren monatelange Vorbereitungen mit u.a. der Entwicklung eines neuen Spitzensport-Konzepts, einer neuen Organisations-Struktur und last but not least einer Überarbeitung der Satzungen (Statuten) und der Geschäftsordnung von Turnsport Austria vorausgegangen.
Bei einem außerordentlichen Verbandstag am 2. September 2025 soll alles von den Delegierten der Landesverbände beschlossen werden - und dann ggf. offiziell in Kraft treten.
Die Eckpunkte der Strukturreform:
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Abkehr vom bisherigen "Spartendenken": Nicht mehr die Sparten sind die Pfeiler der operativen Verbandsarbeit, sondern die im Sport und in einem Sportverband zu bewältigenden Aufgabengebiete.
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Verkleinerung des Präsidiums: das "zweithöchste" Gremiums des Verbandes, das grundlegende Themen des österreichischen Turnsports behandelt, wird schlanker.
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Erhöhung des Stellenwerts des operativen Sports im Vorstand: Neben dem Generalsekretär (schon bisher) erhält auch der Sportdirektor Sitz und Stimme. Der Sportdirektor ist zukünftig der Kopf der Kaderarbeit uvm. aller Turnsportarten im Verband.
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Eine klar strukturierte operative Ebene mit Abteilungsleiter*innen (die je nach Zuordnung entweder dem Generalsekretär oder dem Sportdirektor berichten) wird mit eindeutigen Verantwortungsbereichen und Aufgabengebieten etabliert.
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Last but not least: Die bislang "nur" in der Geschäftsordnung verankerten Athlet*innen-Vertreter*innen der einzelnen Turnsportarten und die Athlet*innen-Kommission werden aufgewertet und in die Satzungen aufgenommen.
21/06/25
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