3x FIG-Brevet 1 für Österreichs Kunstturnen
Zu Beginn jedes neuen Olympiazyklus dreht sich das globale Wertungsrichter*innen-Qualifizierungs-Karussell neu. Alle WeRi auf allen Ebenen müssen erneut die Prüfung bestehen.
Die Brevet-Kategorisierung der FIG entscheidet nicht zuletzt darüber, wer bei welchen internationalen Wettkämpfen bis hinauf zu EM, WM und Olympischen Spielen zum Einsatz kommen darf - und wer nicht.
Es gibt die FIG-Abstufungen 1 bis 4, darunter folgen dann die verschiedenen nationalen und regionalen WeRi-Lizenzen der FIG-Mitgliedsverbände. Der interkontinentale Kurs findet nur einmal alle vier Jahre statt, nur dort gibt es die Chance auf das Top-Brevet 1.
Pro Kunstturnsparte (weiblich und männlich) gab es in Lausanne ausgebuchte 125 Plätze mit strengen Qualifikations-Bestimmungen für diese. Laut Reglement waren maximal 25 Einser-Brevets möglich, d.h.für ein solches musste man jedenfalls in die Top 25, des prozentuell beinhart ausgewerteten Vier-Tage-Wertens.
Tanja Gratt stieg von ihrem bisherigen Brevet 2 auf die nun höchste Stufe. Thomas Hayn behält sein Brevet 2 bereits für den siebenten (!) Olympiazyklus in Folge bei. Andreas Schedler ärgert sich nach vier Zyklen mit Brevet 2 jetzt sicher über sein Downgrading auf 3 - kann dies allerdings bei einem der kommenden internationalen Kurse wieder korrigieren.
14/12/24
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