Danke, Elisa Hämmerle!

Turnsport-Austria-Präsident Prof. Friedrich Manseder zählte in seiner Laudatio die vielen sportlich heruasragenden Stationen von "Elisa Hämmerle MAS, BSc, OLY" auf. Darunter befinden sich 21 Staatsmeistertitel, zwei EM-Final-Qualifikationen, vier Weltcup-Medaillen und insgesamt zwölf EM- und WM-Starts.

Nach ihrem zwölften Finalplatz bei den Jugendspielen 2010 in Singapur hatte Elisa Hämmerle "olympische Lunte" gerochen. An der Qualifikation für London 2012 war sie knapp intern gescheitert, die Teilnahme 2016 in Rio verhinderte ein Achillessehnenriss, von dem sie sich zurück kämpfte und schließlich in Tokio 2020 (Corona-bedingt erst 2021 ausgetragen) dabei war.

Die Lustenauerin hatte dann einen weiteren Anlauf für Paris 2024 gestartet, ebenso aber bereits Sportmanagement an der IOC-Universität in Lausanne fertig studiert. Für die ehemalige Heeressportlerin folgte die erste berufliche Station bei Real Madrid. Als klar war, dass es sich mit der sportlichen Qualifikation für ihre zweiten Spiele nicht ausgeht, zog Hämmerle nach 22 Jahren Leistungs- und Spitzensport den Turn-Schlussstrich.

In Paris wird die 28-Jährige dennoch dabei sein - als Mitglied eines IOC-Kommunikationsteams. In einem Rücktrittsschreiben an Turnsport Austria hatte die Lustenauerin u.a. betont, wie wesentlich Schlüsselelemente und die engsten Bezugspersonen in ihrer persönlichen Entwicklung für sie waren, ebenso, wie wichtig ihr die olympischen Werte sind.

Der Fokus von Elisa Hämmerle war und ist immer international. Die Vorarlbergerin hat nicht nur bereits an mehreren Orten in Österreich gelebt und trainiert, sondern ebenso in den Niederlanden, der Schweiz und in Spanien. Es wird daher spannend, wohin Elisa Hämmerles weiterer Weg führen wird. Der österreichische Turnsport wünscht einer herausragenden Persönlichkeit das Allerbeste!