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12x in den Top Ten der Sportakrobatik-EM!

12x in den Top Ten der Sportakrobatik-EM!

Die am 22. Oktober in Varna beendete Europameisterschaft und Junior*innen-EM der Sportakrobatik erwies sich insgesamt als Österreichs bislang leistungsstärkste. Auch wenn es diesmal – im Gegensatz zu 2019 - keine Elite-Medaille gab, beeindruckt die Phalanx an Top-Platzierungen.

Insgesamt vereinigten die zwei Turnsport-Austria-Elite- und drei Junior*innen-Formationen bzw. 13 Akrobat*innen in den verschiedenen Bewerbsformen 1x Junioren-Bronze, 3x Platz 4, 2x Platz 5, 2x Platz 6, 1x Platz 7 und 3x Platz 8 auf sich.

Im insgesamt 23 Nationen starken Feld beeindruckten besonders das Elite-Damentrio Miriam Brunner, Lena Obernosterer und Nina Kucher (SG Spittal/Drau) sowie das Junioren-Mixpaar Kailani Friedrich (SG Spittal) und Tobias Arbesleitner (ATG Graz).

Beide Formationen überstanden ihre jeweils zwei Vorkämpfe (Balancekür, Dynamikkür) souverän und vermochten sich in den daraus resultierenden Finali zu steigern.

Am hellsten strahlte gleich am ersten Wettkampftag die Dynamik-Bronzemedaille von Kailani-Friedrich (Detail-Informationen), der – nach einem Patzer in der Entscheidung – der fünfte Balance-Platz folgte.

Die Kombinationskür gelang dem Duo am viertbesten von allen, was ebenso in der Mehrkampf-Finalwertung den vierten Platz ergab. Nur die Gegner*innen aus Italien und Ukraine waren stets, jene aus Portugal und Bulgarien manchmal besser als die Kärntnerin und der Steirer.

Platz 4: Österreichs bislang zweitbestes Akro-Elite-EM-Ergebnis

Brunner, Obernosterer und Kucher mussten sich im Dynamik-Finale nur Belgien, Deutschland und Portugal geschlagen geben – das bislang zweitbeste österreichische Elite-Ergebnis bei einer Sportakrobatik-EM überhaupt.

Im Balance-Finale landete das Trio auf Platz 6, die anschließende Kür im Kombinationskür-Finale gelang den Kärntnerinnen am fünftbesten. Addiert für die Mehrkampf-Finalwertung ergab dies alles zusammen Platz 6.

Ebenso bis in die Finalentscheidungen schaffte es das Juniorinnen-Paar Livia Haizinger und Celina Loidl (USA Krems). Das beste Resultat lieferten die beiden auf Balance-Platz 6 ab, dazu wurde es dreimal Platz 8 im Dynamik-, Kombinations- und Mehrkampf-Finale.

Das Juniorinnen-Trio Seraphine Herz, Philippa Rock und Daria Angerbauer (alle ATG) kämpfte sich mit dem Kombinations-Programm bis auf Platz 7 vor. Die Balance-Kür misslang den drei Grazerinnen allerdings auf Platz 22 deutlich. Mit Platz 12 im Dynamik-Auftritt resultierte zusammengezählt auch der zwölfte Platz in der Mehrkampfwertung.

Hannah Hayat-Dawoodi, Marie Waltl und Hannah Adler (ATG) beendeten ihre gemeinsam Elite-Karriere mit den Plätzen 7 (Dynamik) – womit sie das Finale nur um einen Platz verpasst hatten – und 13 (Balance).

Positives Resümee von Nationaltrainerin Vareta

Österreichs portugiesische Nationaltrainerin Leonor Vareta zieht ein sehr positives Resümee der EM und JEM 2023: „Wir waren mit dem Ziel nach Varna gereist, Final-Qualifikationen zu erreichen – und das ist uns gleich mehrfach gelungen. Sogar mit einer Bronzemedaille wurden wir belohnt. Besonders freut mich das konstante positive internationale Feedback über unseren generellen Fortschritt.“

Leonor Vareta weiter: „Wir haben in den letzten Jahren, in kurzer Zeit, ein erstaunliches Niveau erreicht – dazu gratuliere ich allen beteiligten Vereinstrainern und meinem Vorgänger Miguel Moraez Vaz sehr herzlich. Er hat dieses Langzeit-Projekt initiiert, das nun immer höher führt. Diese Europameisterschaften waren ein weiterer riesiger Erfolg in unserer Akro-Story, zu dem ich allen Beteiligten herzlich gratuliere. Ich bin immens stolz auf mein Team.“

Sportakrobatik-(J)EM-Informationen

Alle Fotos (C) Filippo Tomasi & Simone Ferraro



24/10/23

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